Techniken


Das Eskrimatraining beginnt zumeist mit dem einzelnen Stock. Die starke Hand hält den Stock, normalerweise ein Rattanstock, der ca. 75 Zentimeter lang und 2 Zentimeter dick ist, und dient als primäre Verteidigungs- und Angriffswaffe. Die leere Hand wird hauptsächlich zur Verteidigung und zur Kontrolle der gegnerischen Waffenhand gebraucht. Die meisten dieser Techniken ähneln den Espada (Schwert) Techniken. Wirbeltechniken („Amarra") werden gelehrt, um die Handgelenke und die Koordination zu stärken. Dies wiederum verstärkt die Schlagkraft und ermöglicht schnelle Bewegungen des Handgelenks in der Nahdistanz.

 

Man sagt, dass in den philippinischen Kampfkünsten die Waffe lediglich ein Ersatz für die leere Hand ist. Die Bewegungsabläufe bleiben praktisch die selben, ob mit oder ohne Waffe ausgeführt. Es erfolgt also kein mühsames, zeitintensives Erlernen neuer Techniken oder konträrer Bewegungsabläufe, um dem jeweiligen Angreifer gewappnet zu sein.